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Kiew

Highlights der Stadt

Andreas-Gasse (Andriyivsky Uzwiz)

Андріївський узвіз

Hierbei handelt es sich um die berühmteste historische Straße Kiews und eine der Hauptattraktionen der Stadt. Man spricht bei ihr auch vom „Montmartre Kiews“, denn die Straße befindet sich zwischen zwei Hügeln und stellt den kürzesten Weg von der alten Oberstadt (Kniaziwska Hora) zum kommerziellen Distrikt Podil dar. Genauer genommen beginnt die Straße auf der Hügelspitze bei der Andreaskirche und endet beim Kontraktowa Platz. Zu den beeindruckendsten Gebäuden, die sich entlang der Straße erheben, gehören die Burg von Richard Löwenherz, die barocke Andreaskirche und das Haus von Mikhail Bulgakow.

Kijewo-Petscherska Lawra (Höhlenkloster)

Києво.Печерська лавра КП лавра
Dieses Kloster zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe und liegt direkt neben dem Park des höchsten Ruhmes im Kiewer Stadtteil Petschersk. Das Kloster erhielt seinen Namen, weil das Flussufer hier hügelig ist und es zahlreiche Höhlen gibt, in denen seit dem 11. Jahrhundert Mönche gelebt haben. Das gesamte Areal setzt sich aus vielen Kirchen- und Klostergebäuden zusammen und ist eine Wallfahrtsstätte russisch-orthodoxer Christen. Im Zentrum der sakralen Stätte liegt die Uspenskikathedrale. Erst vor kurzem hat man das Kirchenbauwerk wieder neu errichtet, nachdem es im Zweiten Weltkrieg gesprengt worden war. Um die Kathedrale herum gibt es viele Museen und ein Theater. Am für viele interessantesten sind aber natürlich die Petscheri, also die Höhlen, die sich durch viele verwinkelte Gänge ziehen. In einigen Nischen sind Glassärge aufgestellt worden, in denen auch Mumien liegen.
www.lavra.kiev.ua

Sophienkirche (Sophienkathedrale)

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Hierbei handelt es sich um eine vierkuppelige, fünfschiffige Kreuzkirche, deren Galerie im Inneren nach byzantinischem Vorbild offen ist.
Besonders interessant sind die zahlreichen Fresken und Mosaike sowie das Grabmal von Jaroslaw dem Weisen.
Die Sophienkathedrale, welche auch auf einer russischen Münze abgebildet ist, gehört zum UNESCO Weltkulturerbe.
Das 1037 erbaute christliche Gotteshaus ist die älteste Kathedrale des ostslawischen Raumes.
Sie gilt als eines der herausragendsten Bauwerke der europäisch-christlichen Kultur und war in der Zeit der Kiewer Rus Hauptsitz der Kirche.
Im 17. Jahrhundert wurde die Kirche im ukrainischen Barockstil restauriert.
www.sophia.org.ua
Übrigens:
Der gegenwärtig noch in Lemberg (Lviv) residierende Großerzbischof der griechisch-katholischen Kirche wird in Kürze seinen Sitz in die Sophienkirche verlegen.

Swjato Michailiwskii Solotowerchii Monastir

Михайлівський Золотоверхий Хмельницький+Михайлівський собор
Das Kloster wurde im 18. Jahrhundert erbaut, 1936 zerstört und nach der Wende zwischen 1997 und 1998 wieder aufgebaut. Es besticht zunächst durch seine auffällige Farbgebung: Der Hauptteil des Gebäudes ist blau, hat zahlreiche goldene Kuppeln und einen interessanten Glockenturm. Im Inneren gibt es auch ein Geschichtsmuseum. Es liegt am Michael-Platz.

Michailplatz

Михайлівська площа
An diesem beeindruckenden Kiewer Platz befinden sich gleich mehrere imposante Bauwerke. Neben dem Michaelkloster und der Sophienkirche, die zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt wurde, sticht auch das Reiterdenkmal der Kosaken ins Auge. Zudem befinden sich am Platz viele alte und neue Gebäude, wobei sich in einem von ihnen das Ukrainische Historische Museum befindet.

Maidan Nesaleshnosti (“Platz der Unabhängigkeit”)

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Dieser Platz im Zentrum von Kiew gehört zu den bedeutendsten Hauptplätzen der Stadt und wird von vielen historischen Bauwerken umrahmt. Fast immer sind hier Touristen sowie Einheimische unterwegs, die ihm ein lebhaftes Gesicht verleihen. Mehrere Brunnen und Treppen sowie eine Gedenksäule verzieren den Platz.
Übrigens:
In den 2000er Jahren fanden auf diesem Platz die größten politischen Demonstrationen der Ukraine statt. Die wichtigste davon sicherlich war die “Orangene Revolution” im Jahre 2004. Damals hatten sich mehrere 100.000 Protestierende auf dem Platz versammelt und für mehrere Wochen trotz der Kälte dort auch in Zelten übernachtet. Der Protest hatte sich aufgrund von Wahlbetrug gebildet und verhalf schließlich dem Kandidaten Viktor Yushchenko zu seinem verdienten Sieg.
Im November 2013 begannen hier friedliche Demonstrationen gegen den Präsidenten Wiktor Fedorowytsch Janukowytsch, der seit Februar 2010 Präsident der Ukraine ist. Zwischen 2002 und 2005 sowie von 2006 bis 2007 war er zudem Ministerpräsident der Ukraine.
Die Proteste weiteten sich zunehmend aus und der Platz wurde danach immer mehr zu einer regelrechten Festung der Opposition.
Ab dem 18./19. Februar 2014 kam es dann zu regelrechten Schlachten zwischen den Demonstranten und der Polizei, in deren Verlauf nach Angaben der Opposition über 70 Menschen zu Tode kamen und weit über tausend verletzt wurden. Scharfschützen des Regimes sollen von den umliegenden Dächern gezielt auf die Köpfe der Demonstranten geschossen haben.
Aber die Demonstranten hatten letztendlich doch gesiegt. Janukowitsch wurde abgesetzt und tauchte unter und wird sogar per Haftbefehl gesucht. Und Julia Timoschenko kam nach 2,5 Jahren Haft  frei. Am 25. Mai 2014 wird dann ein neuer Präsident gewählt.

Chreschtschatik-Straße

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Diese beeindruckende Straße durchzieht den Platz der Unabhängigkeit. Sie zählt zu den Pracht- und den beliebtesten Einkaufs- und Bummelmeilen der Stadt und wird von Geschäften, Restaurants, Cafés, Banken und Bürogebäuden gesäumt.

Übrigens:
Freitags, samstags und sonntags wird die Straße von 9 bis 21 Uhr für den Verkehr gesperrt. Hier entwickelt es sich dann immer mehr zu einem Volksfest.

Besarabskij Market

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Zwischen 1910 und 1912 etabliert, befindet sich dieser Markt im Zentrum der Stadt am südwestlichen Ende der Chreschtschatik-Straße. Hier wird eine riesige Auswahl einheimischer landwirtschaftlicher Erzeugnisse angeboten.

Operhaus “Taras Shevchenko”

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Nach den Opernhäusern von Odessa und Lemberg gehört die Oper von Kiew zu den ältesten der Ukraine. Sie wurde 1867 eingerichtet.
www.opera.com.ua

Goldenes Tor
Hierbei handelt es sich um ein Stadttor Kiews, das unter Jaroslaw dem Weisen nach dem Vorbild des Goldenen Tores von Konstantinopel erbaut wurde. Im 13. Jahrhundert von mongolischen Truppen beschädigt, wurde das Tor im 19. Jahrhundert rekonstruiert. Lange war es der Haupteingang nach Kiew. Heute beherbergt es ein Museum, das anlässlich seines 1500-jährigen Bestehens eingerichtet wurde.

Gorodetskij Haus (Haus der Chimären)
In den Jahren 1901 und 1902 wurde das Haus der Chimären im Stile des Art Nouveau in der heutigen Bankowa Straße gebaut. Der verantwortliche Architekt war Wladislaw Gorodetskij, der so genannte “Gaudí von Kiew.“ Seinen interessanten Beinamen verdankt das Haus dem Umstand, dass es zahlreiche exotische Tierdarstellungen und Jagdszenen an der Fassade besitzt. Gegenwärtig wird das imponierende, aber ein wenig surreal und düster wirkende Haus für offizielle und diplomatische Zeremonien verwendet.

Wladimirkathedrale
Die Wladimirkathedrale in Kiew ist die bedeutendste Kathedrale des Kiewer Patriarchats – der ukrainisch-orthodoxen Kirche - und wurde zwischen 1859 und 1882 errichtet.

Denkmal in der Schlucht “Babi Jar”
Babi Jar – russisch Бабий Яр (Babi Jar; übersetzt Weiberschlucht) – war eine Schlucht in Kiew. Die Schlucht errang im “Zweiten Weltkrieg” eine traurige Berühmtheit, als hier von den Nazis 33.771 Juden ermordet wurden.
Vor dem Einmarsch der Deutschen in Kiew, darunter die in Stalingrad später vernichtete 6. Armee, waren von den ursprünglich 220.000 jüdischen Einwohnern nur noch 50.000 zurückgeblieben – meist Frauen, Alte und Kinder. Oberbefehlshaber der 6. Armee war Generalfeldmarschall Walter von Reichenau, der am infolge eines Schlaganfalls verstorben war.  Kiew  wurde unter Besatzungsrecht gestellt und Generalmajor Kurt Eberhard  wurde zum Stadtkommandanten von Kiew ernannt. Infolge von Anschlägen im Stadtzentrum kamen u.a. einige 100 Deutsche ums Leben.
Daraufhin wurde am 27. September 1941 beschlossen, die Kiewer Juden zu erschießen. Wie oft geübt, wurde der Mordplan durch einen “Evakuierungsbefehl” der Juden“ getarnt. Wie einem Bericht der SS zu entnehmen war, wurde die Mordaktion von Generalfeldmarschall Reichenau ausdrücklich begrüßt und unterstützt. Von ihm stammt außerdem der berüchtigte Kommissarbefehl, der die Ermordung aller gefangenen Politkommissare der Sowjetarmee befohlen hatte.
Am 28. September 1941 erfolgte dann die Bekanntmachung an die Kiewer Juden, sich am 29. September in der Nähe des Bahnhofes unter Mitnahme von warmer Kleidung, Geld sowie persönlicher Dokumente einzufinden. Danach wurden die völlig ahnungslosen Menschen gruppenweise zur Schlucht geführt und dort nackt mit  Maschinengewehren, Maschinenpistolen, Gewehren und Pistolen erschossen. Die Erschießungen zogen sich über etwa 36 Stunden hin. Wie erwähnt wurden dabei 33.771 jüdische Männer, Frauen und Kinder ermordet. Angehörige der 6. Armee sicherten die Schlucht ab und sprengte nach der Mordaktion die Wände der Schlucht, um die Leichen unter der Erde verschwinden zu lassen.
Es sei erwähnt, dass unter dem Eindruck dieses Massakers der russische Dichter Jewgeni Jewtuschenko (geb. 1932) ein Gedicht verfasst hatte, das im Jahr 1962 von dem Komponisten Dmitri Schostakowitsch (1906-1975) in seiner 13. Sinfonie vertont wurde.

Dnjepr
Der Dnjepr ist 2.285 Kilometer lang, was ihn zum drittlängsten Fluss Europas macht. Er fließt von Russland durch Weissrussland bis zur Ukraine und ergießt sich schließlich ins Schwarze Meer. Auf einer Länge von 115 Kilometern bildet der “Fluss des Ruhmes”, wie er auch genannt wird, die natürliche Grenze zwischen Weißrussland und der Ukraine.

 

Die Flugpreise

Das Flugticket Zürich-Kiew-Zürich

Mit Ukraine International Airlines, direkt jeden Tag!
Zum Preis von 290.00

Flug-Nr Datum Route Zeit
PS472 Jeden Tag Zürich-Kiev 13:15 16:55
PS471 Jeden Tag Kiev-Zürich 10:10 12:00

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